Neulich hatte eine Freundin gefragt, wie ich es eigentlich schaffen würde, mich regelmäßig zum
Joggen zu motivieren.
„Ich mag das Gefühl
danach…“, war wohl eine recht unbefriedigende Antwort für sie...
Denn genau
dieses Gefühl muss man ja überhaupt erst einmal kennen und es dementsprechend
vorher geschafft haben, sich zum Sport aufzuraffen.
Darum habe
ich euch heute einige Tipps und Tricks zusammengestellt, wie ihr euch hoffentlich
besser zum Training motivieren könnt und worauf ihr sonst noch so achten solltet:
1. Der
richtige Sport
Den
müsst ihr als erstes für euch finden. Ob ihr nun ins Fitnessstudio geht oder
einem Team eures Sportvereines beitretet, ist vollkommen egal. Aber sucht euch
unbedingt etwas, woran ihr lange Spaß habt! Das ist die halbe Miete, um
durchzuhalten.
Ich
versuche immer, Ausdauer- und Muskeltraining zu vereinbaren.
Deswegen
jogge ich, wie bereits erwähnt. Mittlerweile komme ich auch wirklich wieder
täglich dazu, was während meiner Prüfungsphase leider doch ein zeitliches Problem
war. Umso zufriedener bin ich jetzt, es regelmäßig zu schaffen!
Außerdem
mache ich die gängigen Übungen, also Crunches, Squats und so weiter, um meinen
Körper zu formen. Die Workouts von Blogilates sind da sehr hilfreich.
Letzteres
mache ich wirklich ungerne, wohingegen ich das Joggen ehrlich mag!
Man fühlt
sich danach frisch und „durchgepustet“, außerdem sorgt es für lange, schlanke
Muskeln in den Beinen.
Aber
beide Sachen gehören nun einmal zusammen und sorgen für eine gute Haltung und
interessanterweise auch für eine bessere psychische Widerstandsfähigkeit.
2. Kleine
Etappen, dafür regelmäßig
Das
ist meine persönliche Strategie, um durchzuhalten, wobei es da auch auf eure
Disziplin ankommt. Wenn ihr zu denjenigen gehört, die für sich drei bis vier
Tage in der Woche festlegen, an denen sie Sport machen UND das dann vor allem
auch durchziehen… Respekt! :D
Und Glückwunsch, ihr braucht euren inneren
Schweinehund nicht austricksen!
Ich aber schon. Ich muss täglich ran, um nicht damit
aufzuhören. Machte ich nur jeden zweiten Tag Sport, würde sich das so
entwickeln:
Am Montag Joggen, am Dienstag pausieren, am Mittwoch
plötzlich keine Zeit, weil ein Termin dazwischenkommt, am Donnerstag Regen, am
Freitag total kaputt von der Woche und froh, es überhaupt noch auf die Couch
geschafft zu haben… Und da der Mensch am Sonntag sowieso ruhen soll, macht
Sport am Samstag ja eigentlich auch keinen Sinn mehr!
Plötzlich ist eine ganze Woche vorbei, in der ich nur einmal
laufen war!
Und
genau um das zu unterbinden, laufe ich nach Möglichkeit jeden Tag, dafür aber
kleine Etappen. Ich habe für mich eine Strecke festgelegt, die ca. 4 km lang
ist. Das ist locker in 20 Minuten zu schaffen und die hat jedermann am Tag übrig!
Die Motivation ist auch viel größer, wenn das Sport-Pensum „machbar“ erscheint.
Klar,
manchmal schafft man es nicht täglich oder hat auch schlicht keine Lust.
Dann
gönne ich mir ebenfalls mal einen Tag Auszeit, aber das ist dann eher die
Ausnahme als eine Regel.
Mein Trick ist, das Laufen wie Zähneputzen zu
betrachten – als selbstverständliche, tägliche Hygiene!
Und für alle, die noch unentschlossen sind: Während
ihr darüber nachdenkt, ob ihr nun sollt oder nicht, schlüpft ihr schon in eure
Sportschuhe und düst los!
Wichtig: das Stretching vorher und hinterher nicht vergessen!
3. Motivierende
Bilder und Sprüche
Als
ich mit dem regelmäßigen Training angefangen habe, lud ich mir nonstop
„Fitspos“ und motivierende Sprüche aufs Handy. Durch die Bilder hatte ich ein Ziel
vor Augen, was ich mit meinem Sport erreichen will - nämlich einen definierten,
schönen Körper zu bekommen und mich fit zu fühlen!
Es
ist aber unheimlich wichtig, hierbei zu differenzieren:
Auf gar keinen Fall
geht es um krankhaften Magerwahn, sondern um einen gesunden Lebensstil. Und
innerhalb dessen sollten sich Sport und eine ausgewogene Ernährung die Waage
halten.
Frauen
mit einer großartigen Figur sind in meine Augen Jennifer Lopez, Rihanna und
Kate Upton: Alle drei haben weibliche Kurven, sind aber dennoch schlank und
definiert.
Diese Damen nehme ich mir gern zum Vorbild!
4. Musik!
Ohne
Musik im Ohr geht gar nichts! Sie gibt einfach nochmal den extra Kick.
Sucht
euch am besten Songs mit einem Rhythmus, bei dem ihr gut mithalten könnt.
Ich
mag zum Sporteln am liebsten Hip-Hop/House/R'n'B hören.
Aber
da kommt es natürlich völlig auf euren Geschmack an.
Und
es kann richtig viel Spaß machen und motivierend sein, sich eine Playlist mit tollen Songs für den Sport zusammenzustellen!
5. Die
richtige Kleidung
Das
ist ja ganz abhängig von dem Sport, den ihr für euch wählt.
Solltet ihr euch
auch fürs Joggen entscheiden, ist die Investition in gute Laufschuhe wichtig. Meine
sind von Mizuno. Ich habe mich bei Karstadt Sports in Hamburg analysieren
lassen und diese wurden mir dann empfohlen. Sie haben Stützkeile an der
Innenseite, was Pronation, sprich dem „Knick nach innen“ entgegenwirken soll.
Generell
ist dann auch noch ein guter Sport-BH wichtig, der auf die jeweilige Aktivität
zugeschnitten ist. Fürs Laufen braucht ihr dementsprechend extrem starken Halt.
Und
zuletzt wird atmungsaktive Kleidung benötigt.
Mittlerweile
gibt es ja kaum noch eine Modekette, die keine
Fitness-Kollektion hat. Ich kann euch definitiv die von H&M empfehlen!
Außerdem
kann auch der Kauf von schönen Sportklamotten ein Anreiz sein, das Training
durchzuhalten.
6. Ein
festes Ziel und Geduld
Ganz
wichtig: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!
Man
neigt dazu, gleich am Anfang zu viel von sich zu verlangen. Und wenn man dies
nicht auf Anhieb schafft, kommt die Lust abhanden.
Deswegen
– wie auch schon unter Punkt 2 erwähnt – klein anfangen und langsam die
Intensität steigern.
Wenn
ihr euch das Joggen ausgesucht habt, beginnt mit einer Abfolge von Walken und
Laufen. Die Laufeinheiten werden dann langsam erhöht.
Außerdem:
Findet euer eigenes Tempo!
Geht
anfangs lieber für euch alleine trainieren, anstatt mit jemandem, der es schon
länger tut und deswegen auch leistungsstärker ist. Das würde euch nur demotivieren. Allerdings ist es ja auch nur eine Frage der Zeit, bis ihr Kondition aufgebaut
habt und mit den anderen mithalten könnt.
Auch
solltet ihr euch ein festes Ziel setzen und hinterfragen, was genau ihr mit
eurem Sport erreichen wollt:
Wollt
ihr mehr unter Leute kommen, etwas in Gesellschaft machen? Euch einfach fitter und
gesünder fühlen? Vielleicht sogar ein wenig abnehmen?
Mit
einem konkreten Ziel vor Augen – wie ich bereits unter Punkt 3 schrieb – ist es
viel leichter, durchzuhalten!
Das waren
erstmal einige Tipps, die ich euch aus meiner Erfahrung heraus geben kann.
Ich hoffe
sehr, dass sie euch gefallen und natürlich auch helfen.
Fitness und
gesunder Lifestyle werden momentan einfach immer populärer. Davon kann man
halten, was man will, aber ich beschäftige mich grundsätzlich sehr gerne damit,
wenn auch nicht so intensiv wie manch anderer.
Denn man sollte sich nicht kasteien und sich auch einmal etwas gönnen, sei es Schokolade oder einfach ein fauler Tag.
Nichtsdestotrotz
und je nachdem, wie groß euer Interesse ist, könnte ich euch auch noch Workouts
zeigen, einige Ernährungtipps zusammenstellen, vielleicht auch ein Food Diary machen…
Hinterlasst mir gerne einen Hinweis, wenn ihr euch in der Richtung etwas wünscht!
Und schreibt
mir super gerne in die Kommentare, welches eure Top-Songs fürs Laufen/Sport
machen sind, damit ich meine eigene Playlist mal erweitern kann. Darüber würde
ich mich riesig freuen!
Damit
verabschiede ich mich für heute und wünsche euch noch einen grandiosen Tag! Bis
bald… :)